Himmelsbrücke zu Menschen in Not

Freitag, 24. August 2012

Welcome to Cape Town…

… noch ist es nicht soweit und ich stehe vor diesen Self Check In Automaten…! Früher war doch noch alles einfacher da ging man zum Check In Schalter mit einem ganzen Heft voller Tickets in leuchtenden Farben säuberlich eingeheftet. Die freundliche Dame am Schalter gab einem das Gefühl wichtig zu sein wies einem möglichst den Wunschsitzplatz zu, klebte die Etikette gekonnt auf den Koffer und wünschte mir die Boarding Karte aushändigend einen guten Flug. Schön war es damals aber heute … keine freundliche Dame die mir einen schönen Flug wünscht nur ein Automat, der Sitzplatz ist meistens schon besetzt den ich gerne möchte und diese doofen Kofferetiketten habe ich immer noch nicht begriffen wo genau was zusammen geklebt werden muss. Beim Gepäck drop off Schalter wird nur noch das Gewicht kontrolliert und natürlich … der Kuret hat zu viel im Koffer und muss 1.5kg raus nehmen.  Gewichtskontrolle, Zollkontrolle, Sicherheitskontrolle und Gesichtskontrolle – da kann ja nichts schief gehen und endlich sitze ich eingequetscht irgendwo in Reihe 17 D … natürlich zwischen den zwei grössten, breitesten und längsten Passagieren der Welt und muss 10 Stunden lang ausharren. Wie nur haben die die Gewichtskontrolle passiert - bestimmt nicht ohne Schmiergeld bezahlt zu haben - stimmt das gibt es ja in der Schweiz nicht Die Armlehnen sind beidseitig bereits besetzt und mein Hoheitsgebiet auf Platz 17D hat sich auf ein paar wenige cm drastisch verkleinert. Essen, Schlafen, Sitzen es wird zur Tortur und ich wünsche bald in Afrika anzukommen. Tatsächlich es ist geschafft – endlich in Cape Town in der Warteschlange für den Einreisestempel. Und wenn man da so steht und die Einreisebeamten beobachtet, ernst, harrte Gesichtszüge, kritische Fragen – warum können die nicht einfach schön freundlich ein „welcome in Cape Town“ sagen? Das wäre doch etwas ganz anderes, aber scheinbar dürfen die das nicht und übrigens habe ich dies noch nirgends auf der Welt erlebt – auch in der Schweiz nicht! Zu ernst ist der Job denn man will ja niemand hinein lassen der Probleme macht. Sehe ich denn so aus - habe schliesslich die Gewichts- und Gesichtskontrolle in der Schweiz bereits bestanden!? So gebe ich freundlich Auskunft über meine Pläne, Herkunft, Aufenthaltsdauer usw. bis ich endlich den Stempel im Pass habe. Meine Freunde erwarten mich bereits und - „welcome in Cape Town“ -danke, danke! Ist doch schön wenn man willkommen ist. In nur ein paar wenigen Tagen sehe ich die ganze Stadt und Umgebung. Es ist wunderschön, wir besuchen Table Mountain, Waterfront, die Strände, Traubensaft Farmen..., Schokoladenfabriken, und so weiter es ist herrlich und tut gut mit meinen Mosambikanischen Freunden Zeit zu verbringen. Nächste Woche geht es dann schon fast luxuriös mit unserem Mercy Air Privat Helikopter weiter nach Mosambik auf dem Co-Piloten Sitz.
...es ist schön wenn es schön ist!
Table Mountain

Aussicht von Table Mountain


Lions Head

Fischerhafen

ohne Kommentar


"welcome to Cape Town..." it's a song my friend used to sing in the car


good catch!

... ach ja übrigens musste ich auf dem Flug nach Nelspruit Übergewicht bezahlen ... Koffer Übergewicht obwohl das Flugzeug nur halb voll war!?

Freitag, 10. August 2012

Ferienzeit im Tirol

Der Sommer ist da! Da, ist in der Schweiz und im Nachbarland Österreich. So geniesse ich das schöne Wetter im Tirol, die Berge mit ihren türkisblauen Seen, herrliche Ausblicke über die Alpen, Alpenwiesen mit Alpenblumen und Alpenkühe - schee isch äs, fast so schee wie bäi uns dohoäm - wenn man sie nur besser verstehen würde unsere Nachbarn die übrigens an der Olympiade noch keine einzige Medalie haben, trotz 5 Mio Sportförderung und sich damit trösten das Mali und Mosambik auch nicht besser sind. Ja Mosambik ist auch in London vertreten und da bin ich doch Stolz darauf - dabei sein ist alles sagen sich die einen - auch die Kaasspazerl Nation gibt sich offenbar damit zufrieden.

Nauf gehts von Serfaus bis die Puste is aus!

Links der Furgler 3050m
Halb oben auf ca 2600m
durch den Schnee bis zum Gipfel auf 3050m
klettern rauf und runter



Nächste Woche geht es wieder zurück nach Mosambik mit einem Halt in Cape Town und auf unserer Home base in Nelspruit. Von dort geht es am 28. August weiter mit unserem Helikopter Richtung Heimat.

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