Himmelsbrücke zu Menschen in Not

Freitag, 23. Oktober 2009

Wozu sind Propeller da?

Waxhaw 11.10 – Chesterfield 23.10

Wozu sind Propeller da?

Ich habe eine sehr ereignisreiche Woche in Chesterfield hinter mir. Jeden Tag schönstes Wetter, über 20 Stunden konnte ich in mein Logbuch schreiben eine davon als Nachtflug, dann unternahmen wir einen Ausflug nach Washington und einen mit unserem Host in eine Tropfstein Höhle. So etwas habe ich noch nie gesehen und ich kann es auch nicht beschreiben es war einfach …breath taking! Hier einige Bilder!
















Nun eine kurze Lektion in Aviatik
Hast du dir auch schon überlegt weshalb ein Flugzeug einen Propeller hat?

"Warum hat das Flugzeug einen Propeller", möchte der Lehrer wissen.
"Damit der Pilot nicht schwitzt", antwortet Fritzchen.
"So ein Unsinn, das ist ja völlig falsch."

"Komisch", erwidert Fritzchen, "ich sah einmal, wie in einem Flugzeug der Propeller ausgefallen ist. Da hätten Sie mal sehen müssen, wie der Pilot geschwitzt hat."

Ich schwitze - ich schaue aus dem Fenster und bin beruhigt – ja er dreht sich noch, der Propeller! Auch die Drehzahl stimmt und trotzdem ist es unangenehm warm im engen Cockpit– der Ventilator ist zu schwach gegen diese Hitze und Feuchtigkeit! Wir sind auf dem Weg nach Mobile und dieses liegt ganz im Süden von Amerika im Bundesstaat Alabama. Die Wolken liegen sehr tief und darum haben wir wieder einmal einen Tiefflug vor uns. Nach vier Stunden und auf halbem Weg von Chesterfield entschliessen wir uns in Barnville zu übernachten. Dort erleben wir wieder einmal die Gastfreundschaft der Amerikaner wie wenn die schon auf uns gewartet hätten. Ich lande und rolle zur Gas Station – Fuel Station – Tankstelle. Selbstbedienung steht an der Tanksäule und 3.50 Dollar / Gallon (ca. 3.79 Liter) das ist ein mega Hammer Preis, in Seattle kostet eine Gallone 6.20 so denken wir beide das gleiche, auffüllen bis zum Rand und die Trinkflaschen gleich dazu. Noch bevor wir aus dem Flugzeug geklettert sind, stehen schon zwei Herren älteren Semesters vor dem Flugzeug und fragen ob sie uns irgendwie behilflich sein können. Sie betanken unser Flugzeug – das mit den Trinkflaschen lassen wir und ich frage wo wir das Flugzeug über Nacht stehen lassen können. „Wir haben einen Hangar für euch!“ schön denke ich, dass ist das erste mal das unser Heugümper nicht im Freien übernachten muss. Und damit wir, nicht irgendwo im Freien unter der Brücke übernachten müssen, frage ich nach einem günstigen Hotel. Unser Freund nimmt sein Telefon und reserviert gleich ein Zimmer in einem Motel und drückt uns einen Autoschlüssen in die Hand, „ wenn niemand im Büro ist morgen, legt den Schlüssel einfach auf die Theke bevor ihr geht“. Michel und ich wir schauen uns an und sind sprachlos! Wow, günstiges Benzin – eine Garage – ein gratis Auto – das Hotel ist gebucht - und einfach freundliche Leute! Morgen werden wir ein kleines Geschenk da lassen – ein Militär Taschenmesser und eine DVD über die Schweiz. Übrigens machen wir auf den meisten Flugplätzen diese oder ähnliche Erfahrungen – ich glaube die freuen sich wenn wieder einmal ein Flugzeug landet und wenn es noch solche Exoten sind mit deutschem oder italienischem Akzent am Funk – die muss man gesehen haben!

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