Himmelsbrücke zu Menschen in Not

Sonntag, 24. Juli 2011

Auf den Spuren der Elefanten

Nach drei Stunden Fahrt früh am Morgen biegen wir in die Einfahrt des Gorongosa Nationalparkes ein. Wir sind gespannt was uns hier erwartet. Wir das sind Francois ein Südafrikaner, Urs ein Schweizer Kurzzeiter und ich. Davon habe ich kein Foto geschossen dafür von allem andere was kriecht, fliegt, rennt oder schläft und dies mindestens in doppelter Ausführung inklusive Sonnenuntergänge und Blüemli. Damit wir ja kein Tier übersehen und die Aufmerksamkeit wirklich auf the Wildlife ausgerichtet ist schlug Francois vor, dass wir Punkte verteilen für den der ein Tier als erstes entdeckt. Die Punkteverteilung übernahm er grosszügig – thank you brotha! Übrigens sieht im folgenden Bild jemand den Löwen?

Nicht aufgeben es dauert eine Weile bis man sich an das Licht und die Farben gewohnt hat. Bei den Jägern gibt es „The big five“ den Löwen, den Jaguar, den Elefanten, das Rino, und den Büffel. Im Gorongoza gibt es lediglich den Elefanten und den Löwen neben all den anderen Hüpfern und Grasern und wie sie alle heissen. Diese beiden würden über zehn Punkte aufs Konto geben. Inzwischen bin ich bereits auf zwölf Punkten während dem meine Freunde immer noch auf der Suche nach dem Ersten sind.
Da liegt etwas in der Luft und vor allem auf dem Weg. Es ist Elefantenkot oho – wir freuen uns alle! Wusste gar nicht dass man sich über ein Fallengelassenes so freuen kann. Bei der näheren fachmännischen Inspektion, müssen wir leider feststellen, dass dieser Haufen bereits trocken ist. Nun geht die Diskussion los wie viele Tage wohl … und so weiter! Es wird immer dichter und wir sind bestimmt bald mitten im Elefanten-Nest und tatsächlich weit im Gebüsch sehe ich ein graues Etwas. Eine ganze Herde zieht durch das hohe Elefantengras. Leise steigen wir aus dem Auto um ein besseres Foto machen zu können – die Löwen werden uns hoffentlich nicht gerade verspeisen - die wussten ja nicht das wir kommen.
Es ist einfach wunder schön Elefanten in der freien Natur beobachten zu können. Wir müssen sehr vorsichtig sein wegen den Babies beziehungsweise wegen den unberechenbaren Müttern. Das war ein Highlight und wir sind froh so weit in den Busch gefahren zu sein. Überhaupt ist es wunder schön wilde Tiere in der Natur zu beobachten.


Mitten im Park haben wir unser Picknick - im Auto um nicht ein Picknick für die Löwen zu werden. Vierzig Löwen sind im Park und genau so viel Elefanten. Während dem Bürgerkrieg diente der Nationalpark den Rebellen als Basis und leider diente dieser auch als Fleischlieferant.
In ganz Mosambik wurde das Wildleben quasi ausgelöscht. Nun versucht man via den Nationalpark die heimischen Tiere wieder anzusiedeln. In Kürze ist etwas zerstört – Generationen bis es wieder hergestellt ist! Es war wunder schön einen Tag auszubrechen aus dem Alltag und einzutauchen in eine geheimnisvolle Tierwelt.

Und den Löwen im ersten Bild schon entdeckt – wer ihn findet bekommt zehn Punkte!

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