Himmelsbrücke zu Menschen in Not

Montag, 26. Mai 2014

Wasser pumpen hält fit!


Auf dem Weg zum Fluss
Entlang dem Mucombeze Fluss hat Mariano einen grossen Garten angelegt. Mit nur einem Eimer schöpfte er zuvor Wasser um die frisch gepflanzten Setzlinge zu bewässern.  Heute ist Mariano und seine ganze Familie in der Lage eine grosse Pflanzung mit der neuen Tretpumpe zu bewässern.
Kohl Setzlinge
Es ist ein Familienprojekt und niemand ist zu klein um mitzuhelfen. Motiviert pumpen die zwei Girls Wasser aus dem Krokodil Fluss während dem Papa das Wasser kontrolliert mit dem Schlauch in die Beete leitet.
Es ist harte Arbeit und auch Mama Mariano will auf den „Stepper“ und gewährt der Jungmanschaft eine kleine Pause.
Priscilla ist die jüngste im Bund. Sie hat noch andere Prioritäten und ist immer auf Entdeckungstour!
Die Pumpe bringt Veränderung und wird einen grossen Einfluss haben auf das Leben der Familie. Die einseitige Massa- , Maisbrei, Mahlzeit kann nun ergänzt werden mit wertvollem Gemüse. Die Pflanzung wird mehr hergeben als dass was sie selber essen können.  Auf dem Markt gibt es aber immer genügend Abnehmer und das kleine generierte Einkommen wird der Familie von Mariano helfen besser über die Runden zu kommen.

Mittwoch, 14. Mai 2014

Fahrt ins Krisengebiet



im Konvoi
Seit mehr als einem Jahr kommt es in Mosambik regelmässig zu Zwischenfällen zwischen der Regierungspartei bzw. dem Militär und den Rebellen. Auf der einzigen Nord-Süd Achse kann man ein Streckenabschnitt nur im Militärkonvoi passieren. Trotz der starken Militärpräsenz kommt es immer wieder zu Angriffen hauptsächlich auf Militärfahrzeuge. So auch letzte Woche, einen Tag nachdem ich ohne Probleme durchkam, legten die Rebellen Dynamit in die Strasse um das erste Militärfahrzeug im Konvoi in die Luft zu sprengen. Der ganze Konvoi kam zum Stillstand und es kam zum Schusswechsel mit vielen Opfern auf beiden Seiten. Die Situation hat sich in den letzten paar Tagen etwas beruhigt, die Probleme sind aber immer noch nicht gelöst.
 
Im Gorongozagebiet, welches nur gerade 20 Minuten Luftlinie von uns entfernt liegt, ist das Hauptgebiet der Rebellen. Viele Menschen mussten ihre Häuser verlassen und in das nahegelegene Städtchen Gorongoza ziehen. Ihre Maisfelder wurden abgebrannt und somit auch ihre Lebensmittel für ein Jahr. Nun sind viele auf Hilfe von aussen angewiesen. Senhor Antonio erklärte mir, dass der Staat nichts für die Flüchtlinge tut auch gibt es keine Hilfsorganisationen welche den Flüchtlinge in dieser schwierigen Situation mit Rat und Tat zur Seite stehen.
Wir als Organisation möchten aber den Menschen, welche ihr ganzes Hab und Gut verloren haben mit unseren Möglichkeiten helfen. Letzte Woche transportierten wir eine Ladung Lebensmittel nach Gorongoza nachdem wir mit einem uns nahestehenden Koordinator vor Ort die Situation analysierten. Auf der Fahrt passierten wir zahlreiche Militärkontrollposten, eine Polizeipatrullie wollte ebenso über den Grund unserer Fracht informiert sein. Zu meiner Überraschung bedankten sich alle bei uns für unseren Einsatz und die Hilfe für die Betroffenen. Wir waren sehr motiviert und die Anspannung legte sich schnell. Am vereinbarten Treffpunkt erwartete uns dann auch bereits Senhor Antonio.
Bei ihm Zuhause verteilten wir die Lebensmittel in Portionen pro Familie. Die Dankbarkeit war riesig und als Dank erhielten wir drei Hühner als Geschenk. Können wir dies annehmen? Dieses Zeichen der Dankbarkeit auszuschlagen, würde unsere Freunde verletzen, so nahmen wir das Geschenk an – später verschenkten wir die Hühner weiter und es wird eine kleine Hilfe sein für drei weitere Familien.







mit Francois und Senhor Antonio
Anita freut sich über das Geschenk! 

Donnerstag, 17. April 2014

The eagle has landed!

Ein weiteres high light erlebten wir als zum ersten Mal der neue Kodiak von Mercy Air auf unserer Mucombeze Piste landete. Jeden Moment sollte sie am Horizont erscheinen und mit Spannung erwartet das ganze Team, Frauen und Kinder den lang ersehnten Besuch! Da plötzlich hören wir das dröhnen in der Ferne und die Silhouette erscheint am Himmel. Alle sind in Position um ja nichts von diesem grossen Moment zu verpassen. Domingo, unser Schafhirt, jagt noch die letzten Schafe von der Landebahn einschliesslich die Masungus, Ausländer, welche mit ihren Kameras auf der Piste stehen. Jetzt kann sie kommen, we are ready! Nach zwei Überflügen landet Ron Wayner sanft auf Piste 36.

Final Approach RWY 36

Willkommen!




Festa, Festa!
 
Zwei Piloten und sieben Passagiere entsteigen dem wunderschönen Flugzeug! Bevor wir die Fracht ausladen begrüssen wir die Gründer von Mercy Air, Ron und Barbara Wayner ganz herzlich. Auch für sie ist es einen ganz besonderen Moment. Das Wiedersehen und besonders nach vielen Jahren der Arbeit und des Wartens, zu erleben wie das neue Flugzeug in Mosambik landet. Es wird eine grosse Hilfe sein für viele Menschen im Busch. Die Kodiak besucht uns nur für kurze Zeit, ihr Zuhause wird in Südafrika sein doch in unserem Hangar wird immer ein Platz bereit sein.


Ron and Barbara Wayner


Das erste Mal im Mucombeze Hangar!




 

Sonntag, 2. Februar 2014

Mucombeze – Caia – Mucombeze


What an historical event! Today I’m taking off for the first time from the Mucombeze airstrip to do a mission flight. Many times after working a full day in the heat of the African sun, I was standing at the end of the runway 17 imagining taking off one day with our Cessna from this airstrip. Taking off to another destination to support and minister others. After three days of preparation for this flight, informing Government, Civil Aviation, Airport Authority, Police, Pastors and many more, I’m now ready at the end of runway 17 to push the throttle to full power. Pastor Ricardo is accompanying me to Caia where we will meet about 20 pastors to receive lots of study book. A quick check to our airspeed indicator shows the necessary speed to pull up the nose into the sky and the wings take us up like a eagle.

Not very high though, because of the clouds I decide to stay below them and so are we enjoying our one hour low level flight to Caia following the purple mark on our GPS. The auto pilot does now the job after leveling off and it gives me time to look out for elephants on our way. Pastor Ricardo explains that there are no elephants in this area only birds which we just past a few seconds ago. Mount Gorongosa is a good landmark which we have now on our right side. Down there are fights between the army and rebels, we are both very thankful being in an airplane and not down there in a car driving through the unsafe area. We still have a little bit time before I prepare for our approach. To keep Pastor Ricardo awake, it looks like his enjoying our flight, I start to explain him some of our instrumentation in the airplane, in Portugues! Now I have a good copilot if I decide to have a little nap. Soon we see the Zambezi River and we can make out the runway of Caia on the horizon. Everything is set for our low overfly to chase goats, cows, pics and maybe elephants from the runway – but there were only people walking with loads of fire wood or water buckets on the heads. The loud noise of our engine alarmed the pedestrians and the whole village. 
Junior Team
After a smooth landing we are welcomed by 20 pastors from the region, police commandant and the government. We don’t feel as important but appreciate the welcome. Surrounded by many spectators we start to unload our precious cargo and Pastor Ricardo hands out the books for the different schools. I take the chance to share a word of encouraging using small litchi trees, they still look good after our flight. After three hours on the ground and of course after taking some pictures, my Copilot and I, we are getting ready for our flight back. Taxing away to the airstrip we see only very happy and thankful friends. RPM good, speed alive and the ground releases our wheels and we are on our way home. Home to Mucombeze, what a successful day we have had. In only a few hours we did the work it would have taken us two days by car. Now I can relax as the airplane heads home avoiding rain cells but unfortunately I can’t have a nap - my copilot, Pastor Ricardo, is already napping.
teaching time
my flight attendant

Sonntag, 26. Januar 2014

Mucombeze Landebahn Erröffnung 31-12-2013

Etwas spät poste ich nun ein paar wenige Bilder von der ersten Landung und dem ersten Start auf unsere selbst gebauten RWY17/35 Mucombeze.
Yes we are proud - just a little bit!

Base RWY35 ALT 2600 Füess 

C9-CBK turning final RWY 35

wir werden erwartet...

von unseren Mitarbeiter und Nachbarn

erster Take Off RWY 17

im Tiefflug über die Piste flitzen

CBB (Captain Baba Bomba)

schön isches!

Einige sehen das erste mal ein Flugzeug!

auch die Ladies tanzen

Festa, Festa!

Stolzer Mucombeze Häuptling und seine Frau und zufriedene Piloten

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