Himmelsbrücke zu Menschen in Not
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Auf dem Weg zum Fluss |
Entlang dem Mucombeze Fluss
hat Mariano einen grossen Garten angelegt. Mit nur einem Eimer schöpfte er zuvor
Wasser um die frisch gepflanzten Setzlinge zu bewässern. Heute ist Mariano und seine ganze Familie in
der Lage eine grosse Pflanzung mit der neuen Tretpumpe zu bewässern.
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Kohl Setzlinge |
Es ist ein
Familienprojekt und niemand ist zu klein um mitzuhelfen. Motiviert pumpen die
zwei Girls Wasser aus dem Krokodil Fluss während dem Papa das Wasser
kontrolliert mit dem Schlauch in die Beete leitet.
Es ist harte Arbeit und auch
Mama Mariano will auf den „Stepper“ und gewährt der Jungmanschaft eine kleine Pause.
Priscilla ist die jüngste im Bund. Sie hat noch andere Prioritäten und ist
immer auf Entdeckungstour!
Die Pumpe bringt Veränderung und wird einen grossen
Einfluss haben auf das Leben der Familie. Die einseitige Massa- , Maisbrei,
Mahlzeit kann nun ergänzt werden mit wertvollem Gemüse. Die Pflanzung wird mehr
hergeben als dass was sie selber essen können. Auf dem Markt gibt es aber immer genügend
Abnehmer und das kleine generierte Einkommen wird der Familie von Mariano
helfen besser über die Runden zu kommen.
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im Konvoi |
Seit mehr als einem Jahr kommt es in Mosambik
regelmässig zu Zwischenfällen zwischen der Regierungspartei bzw. dem Militär und
den Rebellen. Auf der einzigen Nord-Süd Achse kann man ein
Streckenabschnitt nur im Militärkonvoi passieren. Trotz der starken
Militärpräsenz kommt es immer wieder zu Angriffen hauptsächlich auf
Militärfahrzeuge. So auch letzte Woche, einen Tag nachdem ich ohne Probleme
durchkam, legten die Rebellen Dynamit in die Strasse um das erste
Militärfahrzeug im Konvoi in die Luft zu sprengen. Der ganze Konvoi kam zum
Stillstand und es kam zum Schusswechsel mit vielen Opfern auf beiden Seiten. Die
Situation hat sich in den letzten paar Tagen etwas beruhigt, die Probleme sind
aber immer noch nicht gelöst.
Im Gorongozagebiet, welches nur gerade 20 Minuten
Luftlinie von uns entfernt liegt, ist das Hauptgebiet der Rebellen. Viele
Menschen mussten ihre Häuser verlassen und in das nahegelegene Städtchen Gorongoza
ziehen. Ihre Maisfelder wurden abgebrannt und somit auch ihre Lebensmittel für
ein Jahr. Nun sind viele auf Hilfe von aussen angewiesen. Senhor Antonio
erklärte mir, dass der Staat nichts für die Flüchtlinge tut auch gibt es keine
Hilfsorganisationen welche den Flüchtlinge in dieser schwierigen Situation mit
Rat und Tat zur Seite stehen.
Wir als Organisation möchten aber den Menschen, welche
ihr ganzes Hab und Gut verloren haben mit unseren Möglichkeiten helfen. Letzte
Woche transportierten wir eine Ladung Lebensmittel nach Gorongoza nachdem wir
mit einem uns nahestehenden Koordinator vor Ort die Situation analysierten. Auf
der Fahrt passierten wir zahlreiche Militärkontrollposten, eine Polizeipatrullie
wollte ebenso über den Grund unserer Fracht informiert sein. Zu meiner
Überraschung bedankten sich alle bei uns für unseren Einsatz und die Hilfe für
die Betroffenen. Wir waren sehr motiviert und die Anspannung legte sich
schnell. Am vereinbarten Treffpunkt erwartete uns dann auch bereits Senhor
Antonio.
Bei ihm Zuhause verteilten wir die Lebensmittel in Portionen pro Familie.
Die Dankbarkeit war riesig und als Dank erhielten wir drei
Hühner als Geschenk. Können wir dies annehmen? Dieses Zeichen der Dankbarkeit
auszuschlagen, würde unsere Freunde verletzen, so nahmen wir das Geschenk an –
später verschenkten wir die Hühner weiter und es wird eine kleine Hilfe sein
für drei weitere Familien.
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mit Francois und Senhor Antonio |
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Anita freut sich über das Geschenk! |
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