Der Sommer kommt! Während dem ich lese, dass es in der Schweiz schon bis tief runter geschneit hat, freue ich mich sehr über den überstandenen Winter. Es wird wärmer und wärmer und mit den ersten Regen beginnen die scheinbar vertrockneten Pflanzen an auszutreiben. Somit ist es Zeit Frühlingsferien zu machen. Nach 12 Stunden Fahrzeit und fünf Polizeikontrollen komme ich endlich an meinem Bestimmungsort an, Tofo Beach. Übrigens habe ich etwas gelernt, künftig werde ich immer eine Kiste Coci im Auto haben – die armen Polizeibeamten – stehen in der Hitze am Strassenrand und kontrollieren Autos – da tut doch ein kühles Etwas gut. Nein, nein dies ist nicht Bestechung nur – Nächstenliebe – so macht man Freunde und in Moz ist es gut wenn man viele Freunde hat, bei der Polizei, am Flughafen, bei der Einreise usw.
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Sicht aus meinem Bungalow |
Nun bin ich also am Strand. Ein paar wenige Touristen aber sonst kaum Menschen anzutreffen. Zwei Kilometer Strand vor meinem Hotel, ich gehe baden und bin ganz alleine weit und breit kein Mensch zu sehen – da hat man noch seinen Frieden. Nach ein paar Tagen am Strand, lesen, schwimmen, schlafen, spazieren – mehr gibt es darüber nicht zu berichten, geht es weiter 10 Stunden bis nach Südafrika.
Zurück in der Zivilisation! Nach einem halben Jahr non-stop Buschaufenthalt geht mein erster Gang zum Haarsalon – einige cm müssen rundherum weg erklär ich in meinem besten Englisch und werde dann prompt auch gefragt ob ich von Schottland bin. Nun weiss ich nicht ob es wegen der Länge der Haare war oder wegen meinem Akzent. Ich sollte ein Buch schreiben, meinte die Haarschneiderin, über das Leben in Mosambik. „Die Welt müsse wissen wie das Leben in einem solch armen Land ist“ meinte sie! Ich überlasse dies lieber den echten Buchstabenakrobaten und tue was ich kann. Nebst vielen notwendigen Einkäufen nutzte ich auch die Gelegenheit und geniesse einen Tag im Nationalpark. Es ist immer wieder schön so viele Wildtiere so nahe zu erleben. Jeder im Park will „The Big Five“ sehen, dazu gehören, der Elefant, der Büffel, das Nashorn, der Löwe und der Leopard. Ein Leopard erholt sich im Schatten auf einem Baum Ast von seiner Jagd und jeder Tourist möchte den besten Blickwinkel zum fotografieren und denkt er würde das Bild des Lebens machen. Alle zücken ihre riesen Fotokameras welche weit aus dem Autofenster ragen nur ich bin heute mit meiner Compactkamera unterwegs doch dafür möchte ich auch den besten Platz haben – aber nein vor mir steht ein weisser riesen grosser Toyota – und mir scheint die halten da ein Picknick! So unverschämt dabei will ich doch das Bild meines Lebens machen. 20 Minuten und ich stehe immer noch dort die Sicht zum Zielobjekt verdeckt durch einen blöden Busch der gerade dort wachsen musste. Ein Schluck warmes und inzwischen still gewordenes Cola aus der zwei Literflasche, beruhigt – für ein paar Minuten! Inzwischen ist die ganze Strasse verstopft mit Fahrzeugen, dreissig vierzig an der Zahl – für mich kein Vor und kein Zurück mehr. Jetzt müsste ich einer meiner Polizeifreunde aus Moz hier haben. Die picknicken wirklich da vor mir und ich gebe auf und verlasse mit Hupen und Motorenlärm die Szene, in der Hoffnung eine zweite Chance zu bekommen. Und die kommt ein paar Hundert Meter weiter, ein Leopard ist unterwegs und ich kann sogar beobachten wie er einer Antilope nachjagd.
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das ist ein Kudu |
Hier ein paar wenige Bilder – war ja nicht zum Fotografieren gegangen sondern um im Stau zu entspannen. Ganz cool bliibe Andy!
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das ist ein Tiefland-Njala |
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das ist ein Riesenfischer oder Eisvogel |
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das ist der Leopard |
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